12 von 12 oder: Wie ein Branding Shooting mit mir aussehen kann | Juli 2022

Hurra – ein Branding-Shooting mit einer tollen Kundin!

Was für ein Glück: Am 12. Juli stand ein Branding-Shooting im Kalender. Ein perfekter Tag also, um nicht nur die Türen zu meinem Alltag zu öffnen, sondern dir als Leserin auch einmal zu zeigen, wie ich so ein Shooting angehe. Daher wird auch dieses 12 von 12 vielleicht wieder etwas anders als das Format es eigentlich vorsieht (Fokus auf den Bildern und wenig Text), denn ich zeige dir nicht nur Bilder, sondern erzähle dir auch in Worten darüber, WIE ich arbeite, wenn ich Shootings mit Unternehmerinnen mache. 

Den Morgen habe ich in zweierlei Hinsicht genutzt … nach dem obligatorischen Latte Macchiato, den ich mir bei herrlichstem Wetter auf dem Balkon gegönnt und dabei die Kamera nochmals gecheckt habe. Das siehst du auf dem Titelbild. Übrigens: Dieses Foto zähle ich nicht mit… ich weiß nämlich jetzt schon, dass ich sonst mit 12 Bildern eher nicht hinkomme. 😂

Falls du mir schon ein bisschen folgst, weißt du, dass ich einen kleinen Hund hab und dieser kleine Kerl ist das Beste, was mir passieren kann, um regelmäßig vom Schreibtisch wegzukommen. Und gerade morgens ist ein Spaziergang ein entspannter Einstieg in den Arbeitstag. Weil klar war, dass ich im Laufe des Tages nicht wirklich Zeit für ihn haben würde, war der Morgenspaziergang noch ein bisschen ausgiebiger als sonst. Natürlich nicht ohne das Shooting im Kopf, denn Sandra Hoffmann | Automatisch erfolgreich hatte ganz kurzfristig erst in der letzten Woche angefragt, ob ich Zeit habe, sie zu fotografieren. Und da war nicht wirklich Zeit für eine detaillierte Planung, wie ich das sonst eigentlich gern mache. 

Shooting-Vorbereitung – braucht man sowas?

Die Vorbereitung mit Sandra lief etwas anders als bei den meisten anderen Shootings. Weil: Wir hatten viel weniger Zeit, um uns wirklich gründlich auszutauschen. Umso mehr freue ich mich, dass sie mir das Vertrauen entgegengebracht hat, sich nahezu komplett in „meine Hände zu begeben“, ohne wirklich zu wissen, was auf sie zukommt. Gerade, weil sie im Hinblick auf ein vor-der-Kamera-agieren noch keinen großen Erfahrungsschatz hatte und sie sich durchaus etwas aus ihrer Komfortzone begeben hat

Meist plane ich mit meinen Kundinnen recht genau, was sie sich wünschen und wir besprechen nicht nur Locations, gewünschte Verwendungszwecke (WAS für Bilder werden WO auf der Website und für Social Media gebraucht), Outfits und mögliche Motive im Vorfeld, sondern stimmen im Idealfall auch ein Moodboard gemeinsam ab, um sicherzustellen, dass wir nicht nur mit Worten, sondern auch visuell auf derselben Wellenlänge sind. All das hatten wir nur in sehr spärlicher Ausführung im Vorfeld. Aber: Macht nix, es geht auch so.

Glücklicherweise hatte ich den Brand Design Style Guide, den Sandra vor kurzem von Lena Küssner | Going Neon erarbeiten lassen hat und die Arbeit, die Lena hier gemacht hat, war für mich im Hinblick auf die Fotos mega-hilfreich. Ich kannte Sandras Branding-Farben und ihren Look und wusste daher, welche Farben bei Fotos funktionieren würden und auch, was nicht geht. Die Branding-Arbeit hat mir außerdem einen guten Überblick darüber gegeben, was Sandra als Person auszeichnet. Danke, Lena, für die Fragen die du vor dem Start deiner Arbeit gestellt hast und die Sandra mit zur Verfügung gestellt hat. 

In Sandras Business geht es um Automatisierung und sie sagt von sich: „Bei allem, was ich mehr als zweimal machen muss, versuche ich, es zu automatisieren.“ Sie geht absolut geradlinig vor, nimmt nach Möglichkeit den kürzesten Weg und ist niemand für unnötige Schlenker oder Schnörkel. Dennoch gibt es in ihrem Branding auch runde Elemente, denn Automationen sind irgendwie immer auch smarte Kreisläufe „ohne Ecken und Kanten“. Mit genau diesem Vorwissen war für mich klar, dass ihre Bilder clean, geradlinig und aufgeräumt sein werden. Wie praktisch daher, ein Neubaugebiet mit klaren Formen und Linien sowie eine Fachhochschule für Design in direkter Nähe zu haben – da gab es einiges, was bei einem schnellen Blick wahrscheinlich für die meisten Menschen total langweilig aussieht, mir aber mit dem Blick auf Fotos jede Menge Möglichkeiten eröffnet hat.

Hach. Ich liebe diesen Teil meines Jobs, wenn ich in Bildern denken kann. 

Solche simplen Dinge, wie der „Holzschuppen“, hinter dem die Mülltonnen stehen auf dem Bild oben, die Kugeln auf dem weitläufigen Platz oder der Pavillon der Fachhochschule auf den beiden unteren Bildern sind für mich perfekte Locations, um auf einfache Art genau die passenden Bilder zu machen.

Angefangen haben wir trotzdem bei mir in der Wohnung – nicht nur konnten wir so erstmal in Ruhe einen Blick auf Sandras Outfits werfen, sondern bei der Gelegenheit auch noch einmal genau besprechen, was sie für Bilder auf ihrer Website braucht: 

➡️ Wo möchte Sandra querformatige Bannerbilder (bspw. auf Landingpages für Kurse oder Freebies) einsetzen?  Wo ist es also wichtig, dass von vornherein ausreichend Platz für Text auf einer Seite bleibt, sie also seitlich platziert ist und der Hintergrund so ruhig und klar ist, dass Schrift auch auf einem Foto gut stehen kann?
➡️ Wie viele lifestylige Bilder braucht es und wo möchte sie ganz konkret etwas mit einer bestimmten Botschaft kommunizieren
➡️ Wo braucht sie Bilder, die einfach nur ihre Hände oder Accessoires zeigen, also Motive, die Sandra unterstreichen, ohne sie jedesmal komplett zu zeigen

Und auch, wenn eigentlich jeder weiß, wie es aussieht, am Rechner zu sitzen, schaden natürlich auch solche Motive nicht. Wie du auf dem Bild unten sehen kannst, haben wir dafür nicht nur meine Möbel verschoben (nein, so dicht steht der Esstisch sonst nicht am Sofa), sondern ich bin auch in luftige Höhen gestiegen, um zu fotografieren.

Spätestens, wenn ich anfange, mich für Fotos zu verbiegen, weil ich auf etwas drauf klettere oder am Boden liege, werden meine Kundinnen locker. Ich will gar nicht wissen, wie ich in manchen Positionen aussehe, wenn ich versuche, das Optimum aus einem Motiv herauszuholen. 

Sandra wurde lockerer und damit konnten wir dann auch nach draußen und Fotos in „freier Wildbahn“ machen – der nächste Schritt aus der Komfortzone. Und ich habe sie nicht geschont… die Ergebnisse werden aber am Ende für sich sprechen.  🙃

„Ein bisschen nach links… nein, jetzt einen Schritt nach rechts…“

Wenn es um die richtige Aufteilung auf dem Bild geht, kommt die pingelige Jungfrau in mir durch, denn ich will, das wirklich alles passt. Und auch vor Motiven wie einem imaginären Bälle-heben mitten auf einem belebten Platz gibt’s kein Halten, wenn ich weiß, dass wir so ein Bild bekommen, das für Aufmerksamkeit und vor allem Wiedererkennbarkeit sorgt. 

Es hat Spaß gemacht, dabei zuzuschauen, wie Sandra sich Stück für Stück wohler gefühlt hat und mit jedem Bild nicht nur entspannter wurde, sondern auch Spaß daran bekam, ein paar Grimassen zu schneiden und sich Dinge zu trauen, von denen sie am Morgen noch keine Ahnung hatte. Genau so soll es sein, denn ein Foto-Shooting darf in keinem Fall ein Stressfaktor sein, sondern immer wie ein Geschenk an sich selbst verstanden werden. Ein Tag, an dem man ganz uneingeschränkt Hauptperson sein darf.  

Geschafft und glücklich!

Okay, auch nach dem schönsten Shooting-Tag ist nach ein paar Stunden die Luft raus und die Anstrengung zu spüren. Sandra merkte irgendwann, wie groggy sie war und ich konnte sehen, dass bestimmte Gesichtsausdrücke langsam schwerer fielen. 

Und ich verstehe das total! Ein Shooting ist etwas Tolles, aber es ist eben auch eine Arbeit, die volle Konzentration braucht. Auf beiden Seiten. 

Das schönste Kompliment, was Sandra mir in diesem Moment machen konnte war, laut auszusprechen, dass wir das ja einfach nochmal wiederholen können, wenn sie merkt, dass an der ein oder anderen Stelle auf der Website noch Bilder fehlen. Diese Worte zeigen mir, dass sie sich nicht nur drauf eingelassen, sondern wohl gefühlt hat. Und das die Angst davor, fotografiert zu werden und sich vielleicht nicht zu gefallen, am Ende des Tages Geschichte war. 

Danke für dein Vertrauen, Sandra! 

Ich freue mich, dass du dich so spontan für ein Shooting entschieden und auf dieses Neuland eingelassen hast, liebe Sandra. Und ganz nebenbei selbst auch Lust bekommen hast, deinen Tag in Bildern festzuhalten. Und vor allem: Die Augen zu öffnen für ganz simple, coole Motive, die einem im Alltag überall begegnen. Denn am Ende konntest du selbst nicht genug davon bekommen, noch das ein oder andere Bild zu machen. Für dein erstes 12-von-12. 

Falls du wissen magst, wie Sandra den Tag erlebt hat, dann schau doch mal hier: 12 von 12 | Sandra Hoffmann.

Wie im Juni darf auch heute am Ende des Tages eine Sache nicht fehlen!

Der Tag war lang und anstrengend… und noch nicht zu Ende. Bevor ich aber mit der Bildbearbeitung anfangen wollte, hab ich Sandra zur Straßenbahn begleitet und mir auf dem Heimweg in der Stadt noch ein Eis gegönnt. 

Fun Fact: Ein Eis in der Fußgängerzone hat auch eine Rolle in meinem letzten 12-von-12 gespielt. Und auch da hab ich erst dran gedacht, ein Foto zu machen, als der Becher schon leer war. Egal. Geht auch so. Offensichtlich ist hier noch Luft nach oben beim dran-denken, meinen Alltag im richtigen Moment zu fotografieren. Immerhin: Der FOLLOW-Me-Schlüsselanhänger, den ich am 12. Juni erstanden habe, findet auch wieder seinen Platz. Du siehst ihn auf dem Bild oben.

Den Eisbecher vom letzten Mal und das erste Bild vom Schlüsselanhänger findest du übrigens hier: 12 von 12 | Juni 2022
Und wenn du mir tatsächlich folgen magst, kannst du das hier tun: https://www.instagram.com/kerstin.soennichsen/

Nach dem Eis ist vor dem Eis…

…und Feierabend gab’s noch nicht. Denn auch, wenn ich groggy war, überwiegt selbst nach dem längsten Shooting-Tag die Vorfreude auf die Bilder und ein paar erste Motive mache ich in der Regel ganz direkt am Abend noch fertig. Außerdem wollte ich noch eine komplette Tour de France Etappe schauen, die ich aufgezeichnet hatte. Der Juli ohne Tour de France geht bei mir nicht – schon gar nicht in diesem Jahr, wo mein Sohn jetzt gerade in diesem Moment mit seinem Papa im Wohnmobil irgendwo im oberen Teil der 21 Kehren von Alpe d’Huez auf die Etappe dort am französischen Nationalfeiertag wartet und ganz aufregende Tage verbringt. 

Etwas aufregender als mein Abend… mit Weißwein, ein paar Erdnüssen, dem Macbook auf dem Schoß und einer Bergetappe im Hintergrund. 🙃

Übrigens: Das Foto von Sandra, das du auf dem rechten Bild siehst, ist an der Holzwand entstanden, die du auf dem ersten Motiv siehst. Ein Holzverschlag für Mülltonnen in einem Neubaugebiet. Hättest du gedacht, dass man so etwas Simples so großartig für coole Branding-Fotos inszenieren kann? Erzähl doch mal.

Und noch ein „übrigens“: Falls du jetzt denkst, du könntest ebenfalls einen Schwung richtig coole Branding-Fotos gebrauchen, dann melde dich bei mir. Schau gern ganz direkt nach einem Termin in meinem Kalender und dann sprechen wir mal: Calendly/kerstinsoennichsen-kennenlerngespräch

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Hi. Ich bin Kerstin.

Ich bin erfahrene Markenexpertin, leidenschaftliche Bilder-Geschichten-Erzählerin und absoluter Augenmensch.

Über 20 Jahre habe ich in Werbeagenturen Kampagnen für nationale und internationale Marken auf die Straße gebracht. Parallel habe ich als Fotografin zahlreiche Projekte umgesetzt.

Mit meiner Expertise als Fotografin rücke ich dich als erfolgreiche Unternehmerin ins richtige Licht . Darüber hinaus zeige ich dir, wie du mit einfachen Handgriffen selbst genau die Fotos mit deinem Smartphone machen kannst, die es braucht, um genau die Geschichten zu erzählen , die deine Community mit dir verbindet. 

Geschichten mit Bildern habe ich schon immer erzählt – lange bevor der Begriff Storytelling im Business angekommen ist. Seit über 25 Jahren habe ich immer eine Kamera (früher eine analoge 35mm-Kamera, heute mein Smartphone) dabei, um Geschichten aus meinem Alltag festzuhalten. Früher als private Erinnerung. Heute, weil ich weiß, dass einem überall im Alltag Motive begegnen, die mit einer Business-Botschaft zusammengebracht werden können.

1 Kommentar zu „12 von 12 oder: Wie ein Branding Shooting mit mir aussehen kann | Juli 2022“

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